Dienstag, 21. Oktober 2008

Red Bull nimmt Mobilfunkmarkt auf die Hörner

Mit der Marke "Red Bull Mobile" ist der Energy Drink-Hersteller und Formel 1-Rennstallbetreiber ab 1. Oktober in allen A1-Shops erhältlich. Neben Handy-TV, Multimedia und Community bietet Red Bull Mobile einen Monats- sowie erstmals auch einen Tagestarif.


Der Salzburger Energydrink-Hersteller Red Bull steigt ab 1. Oktober 2008 auch ins Mobilfunk-Geschäft ein. In Kooperation mit Mobilkom Austria wird unter der Marke "Red Bull Mobile" ein mobiles Serviceangebot mit vier Handymodellen angeboten. Neben Handy-TV, Multimedia und Community bietet Red Bull Mobile einen Monats- sowie einen Tagestarif und zusätzliches Zubehör wie etwa eine Bluetooth Action Cam, erklärte Philipp Herzog von Red Bull International Communications am Montagabend im Hangar-7 in Salzburg.

Auf einem eigens entwickelten mobilen Portal sind News und Bilder von Red-Bull-Events abrufbar. Die Action-, Sport- und Lifestyle-Inhalte werden durch aktuelle Nachrichten, Sport- und Wetterinfos sowie durch Klingeltöne, Hintergrundbilder und Spiele zum Download ergänzt.

Zielgruppe des Produktes sind Konsumenten im Alter zwischen 15 und 30 Jahren. Falls Red Bull Mobile in Österreich erfolgreich ist, "werden wir uns überlegen, ob wir ins Ausland gehen", so Herzog. Zahlen über erwartete Umsätze wurden keine genannt.

Das Tarifsystem habe es in dieser Form noch nicht gegeben, sagte Hannes Ametsreiter, Marketing-Vorstand von Mobilkom und Telekom Austria. Bei Red Bull Mobile Monthly sind um 39 Euro pro Monat etwa 1.000 Minuten zu Red Bull Mobile/Box/A1/B.Free ebenso inkludiert wie jeweils 1.000 Minuten ins Festnetz, in andere Mobilfunknetze und Videotelefonie zu Red Bull Mobile/A1/B.Free. Die Zahl 1.000 gilt ebenso für SMS im Inland und MMS zu Red Bull Mobile/A1/B.Free - zusätzlich sind 1.000 MB Datenvolumen enthalten. Der komplette Datenverkehr für die Nutzung des Red Bull Mobile Portals und des mobilen Fernsehangebotes über UMTS bzw. DVB-H sind ebenfalls bereits im Preis inkludiert.

Wer nicht immer mobil sein möchte, kann sich für eine tageweise Nutzung entscheiden. Red Bull Mobile Daily beinhaltet um 1,49 Euro pro Tag die Leistungen des Mobile Services. Wird es nicht aktiv genutzt, entstehen auch keine Kosten. Die vier Handys stammen von den Telekom-Ausrüstern ZTE, Nokia und Sony Ericsson, das günstigste ist ab 99 Euro zu haben.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Monster greift roten Bullen an

Als ob der Energy-Drink-Markt nicht schon genug überschwemmt wäre. Nun versucht Coca-Cola erneut in Europa mitzumischen.


(Bild: Keystone)

Coca-Cola erhält von Hansen Natural die Vertriebsrechte für Monster, dem meistverkauften Energy-Drink in den USA. Das Produkt soll nun auch in Europa vertrieben werden. Müde Schweizer müssen sich vorerst gedulden oder nach Frankreich reisen. Matthias Schneider, Mediensprecher von Coca-Cola Schweiz präzisiert: «Der Getränkevertrieb wird von den Abfüllgesellschaften vorgenommen. Als erste wird Coca Cola Enterprises den Vertrieb von Monster lancieren.» Diese Gesellschaft betreue Grossbritannien, Frankreich, Belgien, Luxemburg und Monaco. Die Schweiz und Österreich würden von Coca Cola Hellenic betreut. Hier sei die Marktlancierung in einer zweiten Phase möglich.

Burn beendete Harmonie

Lange herrschte zwischen den beiden Markenanbietern eitel Sonnenschein. Doch dann versuchte Coca-Cola im vergangenen Jahr mit dem Energy-Drink Burn den Markt aufzurollen. Red Bull konterte mit dem Simply Cola, das weder Konservierungsstoffe noch künstliche Aromen oder Farbstoffe enthalten soll.

Coke vs. Pepsi

Die aggressiven Bemühungen von Coca-Cola richten sich im Grunde gegen Pepsi. Die beiden Brause-Riesen versuchen weltweit in den Markt für Energy-Drinks vorzustossen. Bisher hat das Coca-Cola keine Flügel verliehen, die Produkte Full Throttle und Tab Energy floppten in Amerika. Pepsi machte Red Bull im Jahr 2006 ein Übernahmeangebot in Höhe von 6,7 Milliarden Dollar.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Energydrink: Die Invasion der „Roten Bullen“

Frankreichs Verbot für Red Bull wurde von der europäischen Markt-Aufsicht gekippt. Mit einer Werbekampagne feiert der Drink aus Österreich seinen Sieg.

Paris. Ihrem Ruf getreu leisteten Asterix und seine Gallier bis zuletzt Widerstand. Jetzt müssen sie den Becher mit dem Gebräu, das angeblich wie der Zaubertrank ihres Druiden ungeahnte Kräfte verleiht, dennoch trinken. Das hat man im fernen Brüssel so angeordnet. Aus Gründen des freien Warenverkehrs.


Frankreich war das letzte Land, das sich gegen den koffein- und taurinhaltigen Energy-Drink Red Bull wehrte. In 23 europäischen Ländern ist das Getränk seit vielen Jahren am Markt und verschafft dem Getränkekonzern Milliardenumsätze. Im Mai musste sich Frankreich der EU beugen – seit Dienstag stehen die blau-silbernen Dosen nun auch dort in den Verkaufsregalen der Supermärkte.

Nicht weniger als vier Mal hatten die staatlichen Gesundheitsbehörden vor den Risiken beim Konsum dieses potenziell aufputschend wirkenden Getränks gewarnt. Erstmals gab es 1996 ein Nein der Behörde, weil das darin enthaltene Taurin von der Nahrungsmittelbehörde als gefährlicher Stoff eingestuft worden war.

Juristisch war jedoch nichts zu machen, die Invasion der „Roten Bullen“ war nicht zu stoppen. Zuerst war wegen der medizinischen Bedenken in Frankreich nur eine Spezialversion ohne Taurin unter dem Namen „Bullit“ erhältlich. Jetzt hat die österreichische Herstellerfirma auf der ganze Linie gesiegt. Die schlanken Aludosen tauchen überall im Handel auf.


Liberté, Egalité, RedBullité

Mit einer gezielten Werbekampagne hat Red Bull das Terrain für die Schlussoffensive vorbereitet. Vor allem im Motorsport war die Marke in Frankreich als Sponsor allgegenwärtig. Sie übernahm dort die Rolle von Zigaretten, die ihrerseits in der Werbung bei Motorrad- und Autorennen tabu geworden sind. Seit dem Frühling ließ Red-Bull-Hälfteeigentümer Didi Mateschitz in der Seine-Metropole 150 Mini-Cooper mit Riesengetränkdosen auf dem Dach herumfahren. Dabei nützte der findige Kaufmann eine abgewandelte Version des Französischen-Revolutions-Mottos: „Liberté, Egalité, RedBullité“.

Im Zuge des Konflikts wurde der Ball dem französisches Staat zugespielt. Die Behörden mussten selbst den Nachweis erbringen, dass das Produkt Gesundheitsschäden verursachen kann, um es weiter verbieten zu können. Den Behörden drohte deshalb eine Buße von 300 Mio. Euro wegen Behinderung des freien Wettbewerbs. Wirtschaftsministerin Christine Lagarde warf schließlich das Handtuch. Und Mateschitz triumphierte am Konzernsitz im Salzburger Fuschl. Er zog im Gegenzug für die Verkaufsgenehmigung eine Klage zurück, mit er das Verbot angefochten hatte.

Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot (UMP) will hingegen nicht so schnell kapitulieren. Sie rät Eltern, den österreichischen Energydrink Red Bull als „Vorsichtsmaßnahme“ zu boykottieren. „Red Bull ist ein Getränk, das vom energetischen Standpunkt keinen Nährwert hat, aber große Gefahren birgt“, sagte die Politikerin am Mittwoch im Pariser Fernsehsender LCI. Sie erinnerte daran, dass in Frankreich auf der Verpackung der Hinweis aufgedruckt werden müsse, dass das Getränk Kinder und schwangere Frauen schädigen könne.


Behörden bleiben wachsam

Bachelot bedauert, dass sie den Verkauf und die offensive Werbung leider nicht verbieten könne. Sie rät aber explizit Konsumenten, dieses Produkt nicht zu kaufen. Und stets bereit, den (roten) Stier bei den Hörnern zu packen, warnt sie vor allem die Jugendlichen davor, Red Bull zusammen mit Alkohol zu trinken. Sie sei „extrem wachsam“ und habe die französische Gesundheitsbehörde beauftragt, das Getränk zu überwachen, schloss Bachelot ihren Aufruf.

Letztlich dürfte der Widerstand der französischen Behörden dem Energydrink nur zusätzliche Flügel verleihen. Wer es bisher nicht wusste, hat spätestens jetzt mitbekommen, dass er Red Bull bei seinem Greißler kaufen kann.

Auf einen Blick

Red Bull wird ab sofort auch in Frankreich verkauft, nachdem die EU einen jahrelangen Rechtsstreit beendet hat. Umstritten ist das im Getränk enthaltene Taurin sowie der hohe Koffeingehalt.

Der Boykott-Aufruf von Gesundheitsministerin Roselyne Bachelor verschafft dem Energydrink zusätzliche Werbung.

Freitag, 27. Juni 2008

Neues Livestyle Getränke von Diwisa





Die die Diwisa aus Willisau bringt ein neuartiges Wellnessgetränk auf den Markt,

den Bodystile Ice-Tea. Leider bisher noch nirgends gesehen….

Die Eckdaten des Bodystile Ice-Tea:

Erfrischender Ice-Tea ohne Zucker, ohne Fett und ohne Kalorien! Das enthaltene Calcium und Magnesium unterstützt den Knochenbau und die gesunde Ernährung!

Cooler Geschmack ohne Zucker!- Coming soon

Donnerstag, 5. Juni 2008

Mateschitz wird Insel-Hotelier

Seit drei Jahren besitzt Dietrich Mateschitz die Fidschi-Insel Laucala. Dort baut er einen Luxus-Hotelkomplex, der im Herbst eröffnen soll.

Dietrich Mateschitz

Um zehn Millionen US-Dollar wechselte die Fidschi-Insel Laucala 2005 von einem schillernden Besitzer zum nächsten. Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz kaufte sie von Steve Forbes, dem Erben des US-Medienimperiums Forbes. Dem Vernehmen nach errichtet Mateschitz auf der südpazifischen Insel östlich von Australien ein Luxus-Hotel-Resort mit eigenem Golfplatz und Wellnessbereich.

100 Millionen US-Dollar wird der Austro–Milliardär (laut Forbes-Ranking ist er vier Milliarden US-Dollar schwer) in den Hotelbau auf der Insel stecken, der im Herbst fertiggestellt sein soll. Der Urlaub im Mateschitz-Resort wird äußerst elitär, denn der Besitzer soll nur eine ausgewählte Gästeschar auf die Insel lassen. Nur auf Einladung können Urlauber um 3.500 US-Dollar pro Tag die Vorzüge des Luxus-Eilands genießen.

Bullen-Imperium
Das Resort auf Fidschi ist bei Weitem nicht das einzige Luxus-Investment von Mateschitz in der Hotel- und Gastrobranche. Dank seiner sprudelnden Quelle – dem Energy-Drink Red Bull (Jahresumsatz 3 Milliarden Euro) investiert das Marketing-Genie seit Langem im Touristikbereich. Die Nobelherberge Winterstellgut im salzburgerischen Annaberg gehört ebenso in sein Imperium wie das Restaurant Carpe Diem und das südafrikanische Kaffeehaus Afro Cafe in der Salzburger Innenstadt. Am dortigen Flughafen lässt er im Hangar 7 den Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann mit Roland Trettl aufkochen.

Promi-Inseln
Bei seinem jüngsten Projekt auf der Fidschi-Insel hat sich der 63-jährige Mateschitz wohl vom britischen Unternehmer und Ballonfahrer Richard Branson inspirieren lassen. Der Gründer der Virgin-Firmengruppe besitzt eine Insel auf den British Virgin Islands, die er ebenfalls vermietet. Wer das nötige Geld hat, kann sich auf Bransons Necker Island je nach Gästezahl und Saison um 22.500 bis 40.000 US-Dollar pro Tag vergnügen.

Insel-Besitzerin ist auch die Enkelin des griechischen Reeders Aristoteles Onassis: Athina Roussel erbte von ihrem Großvater eine eigene Mittelmeerinsel namens Scorpios.

Donnerstag, 24. April 2008

Geschmackstest des neuen RB Cola

Dietrich Mateschitz will heuer mehr als 300 Millionen Dosen Red Bull Cola verkaufen

Bis zu 400 Millionen Dosen Red Bull-Cola sollen allein heuer verkauft werden, berichtet das WirtschaftsBlatt. Das Ziel: Ebenso viel Umsatz wie mit dem Energy Drink.

Red Bull schmeckt ein wenig nach Gummibärli. Was ist vom Red Bull Cola zu sagen, das seit wenigen Tagen am Markt ist? Das Testurteil der WirtschaftsBlatt-Online-Redaktion: Schmeckt wie die Cola-Flascherl von Haribo und ein wenig nach Cola-Zitrone.

Was sagt man im Energy-Drink-Konzern von Dietrich Mateschitz zum neuen Produkt? Dank der speziellen Rezeptur ist Red Bull Cola nicht nur ein Cola, sondern ein Cola der besonderen Art: strong and natural.

So weit zur Geschmacksfrage. "Die Gespräche bei sämtlichen Key-Accounts im Handel sind bereits positiv abgeschlossen", heißt es in der Red Bull-Zentrale in Fuschl auf WirtschaftsBlatt-Anfrage. Auch in der Gastronomie sehe man eine starke Dynamik und großes Interesse am Red Bull Cola. Hier würden die Listungsgespräche sehr erfolgreich verlaufen.

Red Bulls Erwartungen sind hoch

Die 355 Milliliter-Dose kostet derzeit 79 Cent. "Der Preis ist kein Thema. Red Bull Cola wird von allen unseren Kunden sehr gut aufgenommen". Dementsprechend frech und kühn sind die Absatzerwartungen. Allein heuer noch rechnet Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz mit dem Verkauf von 300 bis 400 Millionen Dosen - und das in den Märkten Österreich, der Schweiz, Italien, England, Irland und Russland.

Mehr geht derzeit einfach nicht, da sich die Absatzmenge an der nur noch vorhandenen Produktionskapazität des Abfüllers (Anmerkung: Rauch Fruchtsäfte) richten muss. Seine ehrgeizigen Pläne lässt Mateschitz dem WirtschaftsBlatt ausrichten: "Mittelfristig sollte Red Bull Simply Cola ein zumindest so hohes Umsatzpotenzial haben wie der Red Bull Energy Drink." Das wären stolze 3,1 Milliarden € Umsatz. Soviel hat der Konzern im Vorjahr mit dem Verkauf von 3,5 Milliarden Dosen erzielt.

Sonntag, 6. April 2008

Werbespot Drink-Trends

Unser neuer Werbespot:-)


New Website Online

Endlich ist es geschafft. Dieses Weekend konnten wir endlich die neue Website online stellen.
www.drink-trends.ch

Die Seite hat viele Spezielle Features wie z.B der Can Creator und unseren neuen Drink-Trends Videoclip

Freitag, 4. April 2008

Red Bull darf nun auch in Frankreich verkauft werden!

Red Bull darf in Frankreich verkauft werden

02.04.2008 | 10:24 | (DiePresse.com)

Nach jahrelangem Verbot betrat der Energydrink am 1. April den französischen Markt. 2008 sollen 40 bis 50 Millionen Dosen verkauft werden.

Frankreich ist das 145. Land, in dem der Energydrink angeboten wird. Das gesundheitspolitisch begründete Verbot wurde aufgehoben. Nun gründet Red Bull in Paris eine Tochtergesellschaft mit rund 50 Mitarbeitern, die selbstständig für den französischen Markt verantwortlich sind.

Bisher nach Frankreich "geschmuggelt"

Zehn bis 15 Millionen Dosen Red Bull wurden bisher in Frankreich konsumiert. Sie fanden ihren Weg über Nachbarländer nach Frankreich. Nun, da der Energydrink offiziell verkauft werden kann, plant Red Bull für den Rest des Jahres 40 bis 50 Millionen Dosen zu verkaufen.

Base Jump vom Eiffelturm

Der Markteintritt wurde im pompösen Red Bull-Stil in Paris gefeiert. Höhepunkt des "Wings for Paris" genannten Fests war der Sprung des Schweizer Base Jumpers Ueli Gegenschatz vom Eiffelturm. Der Schweizer wurde nach vollbrachter Tat kurzfristig festgenommen. 150 blau-silberne Minis bildeten einen Autokonvoi rund um den Arc de Triomphe. Im Geschäftsbezirk La Defense sprang ein Motorradfahrer über einen 50 Meter hohen Bogen, während kurzberockte Damen die Sicherheitskräfte ablenkten. (Ag.)

Red Bull in Zahlen
Red Bull beschäftigte Ende 2008 4.613 Mirarbeiter in 144 Ländern, Ende 2006 waren es 3.903 in 139 Ländern. Der Konzern gehört zu 49 Prozent dem Gründer Dietrich Mateschitz. Weitere 49 Prozent halten der thailändische Geschäftsmann Chaleo Yovidhya und zwei Prozent dessen Sohn Chalerm. Der Jahresumsatz 2008 betrug knapp über drei Milliarden Euro.

Freitag, 28. März 2008

Interwiew mit Mateschitz zum Thema Red Bull cola

ES STIMMT ALSO TATSÄCHLICH:

Mateschitz: "Seit 20 Jahren im Tresor"

  • Red Bull im Ring mit Coca-Cola und Pepsi

Red-Bull-Boss Didi Mateschitz steigt gegen Coca-Cola und Pepsi in den Ring. Er bringt im April ein „simply Cola“ auf den Markt.

Format: Herr Mateschitz, seit wann sind Sie mit der Idee, ein Cola zu produzieren, schwanger, und wie kommen Sie auf die Idee, ein so altes Limonaden-Konzept wie das von Cola nachzuahmen?
Mateschitz: Die Idee gibt es seit 20 Jahren, so alt ist nämlich auch schon das Dosen-Design, das bei der Entwicklung der Red-Bull-Energydrink-Dose eine Alternative gewesen wäre. Diese Dose hatte jedoch zu wenig energetische Komponenten, „Drive“ und Effizienz. Schon damals sagten wir, dass es aber eine fantas­tische Softdrink-Dose wäre und dass wir damit eines Tages Red Bull Cola als Line-Extension zur Marke einführen könnten. Seitdem stand sie im Tresor.

Format: Seit Jahren wird spekuliert, dass Red Bull von Coca-Cola übernommen wirst. Jetzt bringen Sie selbst ein Cola-Getränk auf den Markt. Ein Gegenangriff auf den weltgrößten Markenartikelkonzern?
Mateschitz: Diese Übernahmespekulationen waren immer nur reine Erfindungen von Zeitungen. Genauso wenig ist unsere Einführung als Gegenangriff auf irgendjemanden zu verstehen. Es ist ganz einfach eine Re-Kapitalisierung der Marke Red Bull im größten Getränkemarkt der Welt, dem der koffein­haltigen Limonaden, sprich Colas. Schnoddrig ausgedrückt, könnte man sagen: Wenn die Softdrink-Konzerne einen Energydrink machen können, können wir genauso gut ein Cola machen.

Format: Wie oft hat man Ihnen für den Red-Bull-Konzern schon ein Übernahmeangebot gemacht, und wie viel wurde Ihnen dafür geboten?
Mateschitz: Red Bull ist erstens nicht zu haben, das ist zweitens bekannt, daher kam es drittens noch zu keinem Über­nahmeangebot.

Format: Eine klare Ansage. Gab es schon Reaktionen von Coca-Cola auf „simply Cola“?
Mateschitz: Uns gegenüber nicht, aber natürlich reagiert man im Markt.

Format: Wie reagiert der Handel auf „simply Cola“?
Mateschitz: Die Reaktionen sind fan­tastisch, zwischen Ungläubigkeit und Begeisterung angesiedelt. Wir haben eine Listung von 100 Prozent, kein einziger Handelskunde hat das Produkt abgelehnt.

Format: Wird es „simply Cola“ in der Gastronomie geben?
Mateschitz: Ja, vor allem. Endlich gibt es wieder ein Premium-Cola in der Gastronomie, das sich durch entsprechendes Image und Einzigartigkeit auszeichnet.

Format: Was ist denn so Besonderes dran an „simply Cola“?
Mateschitz: Das Konzept steht auf der Dose, strong & natural. Wir sind keine künstliche Limonade, die Inhaltsstoffe sind natürlicher Herkunft. Wie es sich für ein Cola gehört, beinhaltet dieses Kolanuss und Cocablätter. Wir verwenden Zucker, aber 20 Prozent weniger als andere.

Format: Wann und wo kann man Ihr Super-Cola kaufen?
Mateschitz: Wir starten Anfang April in ausgewählten europäischen Märkten wie Österreich, Schweiz, England, Irland sowie Italien und einigen Testmärkten in Russland. In den USA machen wir die Einführung in Las Vegas, um erste Anhaltspunkte über Akzeptanz und Reaktionen zu bekommen.

Format: Produziert wird „simply Cola“ bei Ihrem Haus-Abfüller Rauch?
Mateschitz: Richtig.

Format: Und wie werden Sie „simply Cola“ positionieren?
Mateschitz: Über die Einzigartigkeit der Marke Red Bull sowie über die Einzigartigkeit der Zusammensetzung.

Format: Wird es nicht schwierig sein, „simply Cola“ gegen Red Bull abzu­grenzen?
Mateschitz: Das passiert automatisch und ist gelernt. Wenn man die Funktionalität eines Energydrinks will, wählt man Red Bull, wenn man Lust und Laune auf ein Cola hat, dann wählt man „simply Cola“, ohne die Marke wechseln zu ­müssen.

Format: Welchen Anteil am Konzernumsatz von zuletzt drei Milliarden Euro peilen Sie mit „simply Cola“ in drei bis fünf Jahren an?
Mateschitz: Zirka 1:1.

Format: Zu welchem Preis wird die 250-, zu welchem die 355-Milliliter-Dose angeboten werden? Und wie wird der Preisvergleich zu Coca-Cola und Pepsi aussehen?
Mateschitz: Die große Dose mit 355 ml wird im Handel unter einem Euro kosten. Die 250-ml-Dose wird bei ca. 75 Cent liegen. Dies ist sowohl Coca-Cola als auch Pepsi gegenüber ein Preispremium.

Format: Wann starten Sie mit der Einführungskampagne?
Mateschitz: Es wird keine großartige Ein­führungskampagne geben, es geht eher um Distribution und Verfügbarmachung von „simply Cola“. Dass es das gibt, verbreitet sich in Windeseile, die Differenzierung steht auf der Dose, alles andere ist gelernt.

Format: Gibt es zumindest ein Promi-Werbetestimonial? Oder setzen Sie wie bei Red Bull auf Sportler?
Mateschitz: Weder noch. Es gibt nur eine Marke „Red Bull“, und diese wird wie bisher positioniert und kommuniziert.

Format: Kurzer Themenwechsel. Sie planen, bis 2010 Ihren Rennstall Toro Rosso zu verkaufen. Stimmt es auch, dass Sie nach der 0:7-Blamage Ihrer Kicker Ihre Fußball-Aktivitäten in Salzburg reduzieren möchten und sich dafür künftig bei den deutschen Kickern engagieren?
Mateschitz: Der Verkauf von Toro Rosso bis 2010 ist möglich. Nachdem aber die Reglements ab 2010 keine Synergien zwischen Teams ermöglichen, ist die Überlegung legitim, ob es nicht besser ist, sich auf ein Team zu konzentrieren und diesem alle Priorität zu geben. Unser Fußballkonzept ist keines für Deutschland, sondern ein internationales. Die Richtigkeit dieses Konzepts wiederum ist nicht davon abhängig, ob ein Spiel mehr oder weniger verloren wird. Das ist Schnee von gestern, kann (offensichtlich) passieren – und alles, was wichtig ist, ist nur, mit wie viel Kraft, Motivation und Selbstbewusstsein man die nächsten Spiele bestreitet.

Sonntag, 23. März 2008

Red Bull lanciert Cola

Red Bull launcht eigenes Cola

Schwarzach - Am 24. April wird Red Bull ein eigenes Cola launchen. "Simply Cola" werde laut der Aussendung des Salzburger Unternehmens "das einzige Cola, das sowohl die Original-Kolanuss als auch das Cocablatt verwendet".
Red Bull launcht eigenes ColaRed Bull
Im Gegensatz zu „Coca Cola“ sind die Zutaten zur „Simply Cola“ nicht geheim. Ganz im Gegenteil sie sind auf jeder einzelnen Dose abgedruckt. Das neue Cola soll in 250- und 355-Milliliter-Dosen erhältlich sein und ganz aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen.

Das Red Bull – Cola kommt ohne Phosphorsäure, Konservierungsstoffe, künstliche Farb- und Aromastoffe aus. Simply Cola eben. Red Bull simply Cola wird so wie Red Bull Energy Drink auch bei der Firma Rauch in Rankweil abgefüllt und die Dosen werden bei der Firma Rexam in Nenzing hergestellt. Quelle: Red Bull

Mittwoch, 5. März 2008

Ich stelle mich vor



Hello Leute

Ich bin Marcel Jost von Luzern ( Schweiz). Ich bin der Geschäftsführer von Drink-Trends (www.drink-trends.com) wir bieten im Speziellen Private Label Getränke wie Energy oder Prosecco Dosen an. Ab 500 Dosen können die Kunden bei uns eigene individuell gestaltetet Werbedosen kaufen.

In diesem Blog will ich in Zukunft regelmässig über die neusten Trends in der Getränkebranche berichten. Ich freue mich auf Euer Feedback zu den Beiträgen.


Mehr Infos über mich findet ihr unter:
https://www.xing.com/profile/Marcel_Jost2